Barrierefreiheit im Web wird immer wichtiger – nicht nur aus rechtlicher Sicht, sondern auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Webseiten, die barrierefrei sind, bieten nicht nur einen besseren Zugang für alle Nutzer:innen, sondern werden auch von Google besser bewertet.
In diesem Artikel erkläre ich dir, was Barrierefreiheit auf Webseiten bedeutet, welche gesetzlichen Vorgaben in Deutschland und Österreich gelten und wie du in 5 einfachen Schritten deine Webseite barrierefrei gestalten kannst. Ein positiver Nebeneffekt: Eine barrierefreie Website verbessert auch dein SEO-Ranking.
Eine barrierefreie Webseite stellt sicher, dass alle Menschen – unabhängig von ihren Einschränkungen – auf die Inhalte zugreifen und diese nutzen können. Das bedeutet, dass deine Website für Personen mit Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, motorischen Einschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen genauso zugänglich sein sollte wie für Menschen ohne Einschränkungen.
Zu den häufigsten Maßnahmen gehören:
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben rund 15 % der Weltbevölkerung mit irgendeiner Form von Behinderung. Eine barrierefreie Website ermöglicht es allen Nutzern, deine Inhalte zu konsumieren – und sorgt so für eine bessere Nutzererfahrung.
In Deutschland gilt seit 2019 die BITV 2.0, die regelt, dass öffentliche Stellen ihre digitalen Angebote barrierefrei gestalten müssen. Private Unternehmen sind zwar nicht direkt verpflichtet, aber Barrierefreiheit kann bei Verstößen gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) eine Rolle spielen.
In Österreich schreibt das WZG vor, dass öffentliche Stellen ihre Websites und mobilen Apps barrierefrei gestalten müssen. Auch hier gibt es für private Unternehmen keine direkte Verpflichtung, aber Barrierefreiheit wird von vielen als Best Practice angesehen.
Eine barrierefreie Webseite ist nicht nur gesetzlich wichtig – sie hat auch handfeste SEO-Vorteile. Google belohnt Seiten, die:
Hier sind die 5 wichtigsten Schritte, um deine Webseite barrierefrei zu gestalten.
➡️ Warum wichtig?
Screenreader lesen Alternativtexte vor, wenn Bilder nicht sichtbar sind oder der Nutzer sie nicht sehen kann. Das hilft Nutzern mit Sehbehinderungen.
➡️ Wie umsetzen?
➡️ Warum wichtig?
Eine gut strukturierte Seite ist für Nutzer:innen leichter zu navigieren – und Suchmaschinen verstehen den Inhalt besser.
➡️ Wie umsetzen?
➡️ Warum wichtig?
Menschen mit Sehschwächen benötigen einen hohen Kontrast, um Inhalte besser lesen zu können.
➡️ Wie umsetzen?
➡️ Warum wichtig?
Viele Nutzer:innen können keine Maus verwenden und navigieren nur mit der Tastatur.
➡️ Wie umsetzen?
➡️ Warum wichtig?
Formulare sind oft problematisch für Screenreader-Nutzer:innen. Wenn Labels fehlen, können sie nicht erkennen, welche Eingaben verlangt werden.
➡️ Wie umsetzen?
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Digitale Barrierefreiheit stellt sicher, dass alle Menschen – unabhängig von Einschränkungen – digitale Produkte nutzen können. Als Designer tragen Sie die Verantwortung, Designs zu erstellen, die für Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen zugänglich sind. Das verbessert nicht nur die User Experience (UX), sondern erfüllt auch gesetzliche Anforderungen.
In Deutschland gilt die BITV 2.0 (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung), die für öffentliche Stellen verpflichtend ist. In Österreich regelt das Web-Zugänglichkeits-Gesetz (WZG) ähnliche Vorgaben. Auch private Unternehmen profitieren davon, da barrierefreie Designs die Reichweite und Nutzerzufriedenheit steigern.
Der Kurs vermittelt Ihnen, wie Sie:
Ziel ist es, inklusive Designs zu entwickeln, die nicht nur schön, sondern auch funktional und zugänglich für alle Nutzer sind.
Es gibt zahlreiche Tools, die Designer:innen bei der Barrierefreiheit unterstützen, z. B.:
Diese Tools helfen dabei, sicherzustellen, dass Ihre Designs den Anforderungen der digitalen Barrierefreiheit entsprechen.
Ja! Eine barrierefreie Website wird von Suchmaschinen bevorzugt. Google belohnt Seiten, die gut strukturiert, nutzerfreundlich und zugänglich sind. Barrierefreies Design reduziert die Absprungrate, erhöht die Verweildauer und sorgt dafür, dass Ihre Inhalte von einem größeren Publikum gefunden werden.
Barrierefreie Designs haben viele Vorteile:
Indem Sie digitale Barrierefreiheit umsetzen, stärken Sie Ihre Marke und heben sich als fortschrittlicher Designer ab.